Zettelkästen – Maschinen der Phantasie
Vom 4. März bis zum 15. September 2013 war im Deutschen Literaturarchiv Marbach die Ausstellung „Zettelkästen – Maschinen der Phantasie“ zu sehen, die einen Einblick in die Arbeitsweisen namhafter Schriftsteller und Wissenschaftler gewährte. Zu der Ausstellung ist ein Katalog erschienen.
In seinem „aus fünfzehn Zettelkasten gezogenen“ Leben des Quintus Fixlein entwirft Jean Paul eine Architektur der Phantasie. In Zettelkästen werden Lesefrüchte und Schreibeinfälle gesammelt und – durch Glücksaufschläge und Codierungen – in immer wieder neue Zusammenhänge gebracht. Die große Ausstellung stellt einige der berühmtesten Maschinisten solcher Phantasiemaschinen in den Mittelpunkt, u.a. Jean Paul, Arno Schmidt, Hans Blumenberg, Niklas Luhmann, Friedrich Kittler, Reinhart Koselleck und Aby Warburg. Wie funktionieren ihre Zetteleien im Inneren? Durch was werden sie in Gang gesetzt, wohin führen sie? Wie erinnert man sich? Wie lässt man es – im Rechteck einer Karteikarte oder im Quadrat einer Kiste – denken und schreiben?
Tagesspiegel 13.03.2013 |
Mo 4. März – So 15. September
Zettelkästen – Maschinen der Phantasie
Öffnungszeiten: Di–So 10–18 Uhr
Podiumsdiskussion zur Eröffnung: Mo 4. März, 18–21.30 Uhr
Ort: Marbach, Literaturmuseum der Moderne, Berthold-Leibinger-Auditorium, Unteres Foyer, Schillerhöhe 8-10
Veranstalter: Deutsches Literaturarchiv Marbach
Jean Paul-Taschenatlas
Jean Paul-
Taschenatlas. Herausgegeben von Bernhard Echte und Michael Mayer im Nimbus Verlag. Publikation zur Litfaßsäulenausstellung Jean Pauls Orte im Jubiläumsjahr 2013. Rezensionen: NZZ, FNP, FLZ, JJPG, Neues Deutschland, Frankenpost, Das Blättchen, TP Würzburg, ZfGerm
Jean Paul Bildbiographie
Das Wort und die Freiheit. Jean Paul Bildbiographie. Hrsg. von Bernhard Echte und Petra Kabus im Nimbus Verlag.
Rezensionen: Neue Zürcher Zeitung, Fränkischer Sonntag, CULTurMAG, Lesart, PAZ, ekz, Frankenpost u.a.
Pressespiegel
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