» Nichts ist fataler, als wenn gerade
die letzte Flasche altes Bier schlecht ist. «

» Auf der Welt ist alles natürlich,
       ausgenommen die Welt selber. «

» Ich merke Namen so wenig,
daß ich oft vor dem Spiegel frage,
wie heißt der darin? «

» Ein Kind sei euch heiliger als die
   Gegenwart, die aus Sachen
     und Erwachsenen besteht. «

» Man verdirbt unter Leuten,
die einen nicht übertreffen. «

» Jeden Tag
     mache dich auf viele Wunder gefaßt. «

» Niemand hat weniger Ehrgefühl
      als eine Regierung. «

» Hätte ich keine Bücher zu schreiben: ich wäre der beste Ehemann. «

» Die größten Städte und Genies
sind unregelmäßig gebauet,
voll Sackgassen und Paläste. «

» Die Bücher sind die
        stehende Armee der Freiheit. «

» Die Blumen schlafen,
         aber nicht das Gras. «

» Eine Blattlaus hat mehr Ahnen
   als ein Elephant. «

» Unter Denken eines bösen Gedankens
     auf der Gasse ehrerbietig gegrüßt werden. «

» Was alles Böses gegen das Bier
     bei Philosophen gesagt wird,
         gilt nicht bei mir. «

     » Die Poesie ist die Aussicht
aus dem Krankenzimmer des Lebens. «

» Weiber sprechen lieber von,
          Männer in der Liebe. «

» Entwirf beim Wein,
         exekutiere beim Kaffee. «

» Man kommt leichter zu jedem
     andern als zu sich. «

» Er ist ein besonderer Freund
       – von Feinden. «

» Das Paradies verlieren
und den Paradiesvogel behalten. «

» Ein Rathhaus gehört zum Hausrath
       einer Stadt. «

» Die Tat ist die Zunge des Herzens.«

» Eine Demokratie ohne ein paar hundert Widersprechkünstler ist undenkbar. «

» Bücher sind nur dickere Briefe an Freunde. «

» Bei Gott, alle Welt spricht,
und niemand kommt zu Wort. «

     » Manches »Gesuchte« wäre es nicht,
        wenn der Verfasser mehr suchte. «

Wär' ich ein Ton – Preisträger

„Wär’ ich ein Ton“ ist der Titel des Kompositionswettbewerbs, den der Verein Jean Paul 2013 im Frühjahr 2012 ausgeschrieben hat. 75 KomponistInnen aus der ganzen Welt haben Beiträge eingereicht. Neun PreisträgerInnen aus Italien, Korea, China, Frankreich, Deutschland und der Schweiz wurden ausgewählt, Preisgelder in Höhe von 13.800 Euro in den Sparten „Stimme und solistisches Instrument“, „Ensemble“ und „Radiophone Klangkunst“ entgegenzunehmen. Darüber hinaus sprach die Jury Aufführungsempfehlungen für drei Werke aus.

 

Beim Bayreuther Festakt am 21. März 2013 wurden die Gewinnerinnen und Gewinner durch Wilhelm Wenning, Regierungspräsident von Oberfranken und Mitglied im Kuratorium des Vereins Jean Paul 2013 e.V., geehrt.

Sparte Stimme und solistisches Instrument

1. Preis: Michael Maierhof, Hamburg
Sonderpreis: Hauke Piper, Norden

Sparte Ensemble, bis zu 8 Solo-Instrumente

1. Preis: Lorenzo Troiani, Rom
2. Preis: Sun-Young Pahg, Rueil-Malmaison
Aufführungsempfehlung: Timo Ruttkamp, Köln

Sparte Ensemble, 10 bis 14 Solo-Instrumente

1. Preis: Nicolas Tzortzis, Paris
2. Preis: Benedikt Hayoz, Fribourg
Aufführungsempfehlung: Ying Wang, Köln
Aufführungsempfehlung: Maxim Seloujanov, München

Sparte Radiophone Klangkunst

1. Preis: Clemens von Reusner, Braunschweig
2. Preis: Martin Daske, Berlin
3. Preis: Vlady Bystrov, Braunschweig

 

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Jean Paul 2013 e.V.
Wahnfriedstraße 1
95444 Bayreuth

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