Timo Ruttkamp
Aufführungsempfehlung Sparte Ensemble, bis zu 8 Solo-Instrumente
Timo Ruttkamp, Köln
Echo der Ewigkeit
Uraufführung am 28. Juni 2013 in Frankfurt am Main Hochschule für Musik und Darstellende Kunst durch das Ensemble I z M des Instituts für zeitgenössische Musik unter der Leitung von Gerhard Müller-Hornbach
Timo Ruttkamp, 1980 in Hagen/Westfalen geboren, studierte Komposition (bei York Höller) und elektronische Komposition (bei Hans Ulrich Humpert) an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Darüber hinaus erfolgten Studienaufenthalte an der McGill University in Montréal/Kanada und am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse in Paris.
Er war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes, erhielt u.a. den 1. Preis beim Kompositionswettbewerb der Weimarer Frühjahrstage für zeitgenössische Musik 2004, das Bernd-Alois-Zimmermann-Stipendium der Stadt Köln 2008, und er ist außerdem erster Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs Komposition 2010. Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien ermöglichte ihm 2011 einen sechsmonatigen Aufenthalt in der Cité Internationale des Arts in Paris. Timo Ruttkamps Werkverzeichnis umfasst elektronische Kompositionen sowie Instrumentalwerke für Soloinstrumente, Ensembles und Orchester, die von namhaften InterpretInnen im In- und Ausland aufgeführt werden und zu einem großen Teil durch Rundfunkaufnahmen des SR, SWR und WDR dokumentiert sind. www.timoruttkamp.de (Foto WDR)
Werkkommentar
Musikalische Hauptelemente in Echo der Ewigkeit sind zwei konträre Bewegungsprinzipien: Zum einen sind es durch Impulse angetriebene, akzentuierte und/oder fließende Gestalten, die aus immer wieder unterschiedlichen Anordnungen, variierten Wiederholungen, Verkürzungen und Verlängerungen von wenigen Elementen bestehen. Als Kontrast dazu gibt es wenig bewegliche Abschnitte, die jedoch niemals wirklich statisch sind und in einer Art Zeitlupe verlangsamte Bewegungscharaktere darstellen.
Zwischen diesen verschiedenen Formen von Energien und Aggregatzuständen spielt sich das musikalische Geschehen auf einer imaginären Bühne ab. Gestalten treten auf und ab, laufen auseinander und verwischen oder schließen sich erneut in fließenden Phrasen oder rhythmisch betonten Momenten zusammen. Dazu spielt die Aufstellung der sechs Musiker innerhalb eines weiten Halbkreises auf der Bühne eine wichtige Rolle, um der musikalischen Struktur eine weitere Ebene hinzuzufügen und durch den Raum musikalische Korrespondenzen, Nähe und Ferne zu verdeutlichen. Neben dieser rein imaginierten, abstrakten Theatralik wäre es gut vorstellbar, Echo der Ewigkeit als musikalische Grundlage einer realen Choreografie bzw. theatralischen oder visuellen Umsetzung zu verwenden.
Jean Paul-Taschenatlas
Jean Paul-
Taschenatlas. Herausgegeben von Bernhard Echte und Michael Mayer im Nimbus Verlag. Publikation zur Litfaßsäulenausstellung Jean Pauls Orte im Jubiläumsjahr 2013. Rezensionen: NZZ, FNP, FLZ, JJPG, Neues Deutschland, Frankenpost, Das Blättchen, TP Würzburg, ZfGerm
Jean Paul Bildbiographie
Das Wort und die Freiheit. Jean Paul Bildbiographie. Hrsg. von Bernhard Echte und Petra Kabus im Nimbus Verlag.
Rezensionen: Neue Zürcher Zeitung, Fränkischer Sonntag, CULTurMAG, Lesart, PAZ, ekz, Frankenpost u.a.
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