Marie Acker
Aus mehr als 160 Einsendungen aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Ausland wählte die Jury 24 GewinnerInnen des Schülerschreibwettbewerbs „Jean Pauls Taschendruckerei“, ausgeschrieben vom Verein Jean Paul 2013. Die jungen AutorInnen stellen sich vor und präsentieren ihre Geschichte.
Ich heiße Marie Acker und besuche ein deutsch-französisches Gymnasium in der Nähe von Paris. Meine Mutter ist Deutsche, mein Vater Franzose, und ich habe fünf Brüder und zwei Schwestern. Lesen habe ich alleine gelernt, und wenn ich mich recht erinnere, habe ich mit fünf angefangen kleine Geschichten zu schreiben. Gerne schreibe ich auch Gedichte. Am Schreiben gefällt mir, dass man alles schreiben kann, was man will, dass man sich ungehemmt ausdrücken kann. Es ist ein großes Gefühl der Freiheit, allen seinen Gedanken und Ideen zu folgen. Ich bevorzuge es, wenn von Anfang an ein Titel oder ein Thema, wie beim Schülerschreibwettbewerb, vorgegeben ist. Das spornt meine Fantasie an.
Von Marie Acker
Forscher hatten es schon vorausgesehen, dass es passieren würde. Doch keiner wollte es glauben. Obwohl unser Geographielehrer dauernd davon sprach, hatte niemand geahnt, dass er so schnell kommen würde, und überhaupt, dass es so ein Abenteuer geben würde. Und doch ist er gekommen. Dieser große, gefährliche Komet.
Es war an einem Montagmorgen, im Geographiekurs der 9. Klasse. Herr Krause war gerade dabei, ein Stück Kreide zu nehmen, um uns an der Tafel klarzumachen, wie eine Sternschnuppe entsteht, als er plötzlich, ganz plötzlich verschwand und die Kreide zu Boden fiel. Es gab einen Schrei, und jeder drehte sich zu Jenny um. «Peter! Er ist plötzlich verschwunden, als ob er sich in Luft aufgelöst hätte» Und es stimmte. Peter war auch weg. Auf einmal rannten alle aus dem Klassenzimmer hinaus in den Flur, wo anscheinend alle anderen Klassen auch keine Lehrer mehr hatten. Panik war in allen Augen zu sehen. Doch Patrick schrie plötzlich auf: «Ruuuhhee!» Das Geschrei hörte auf. Es herrschte Stille. Patrick machte weiter: «Wir haben alle bemerkt, dass etwas ungewöhnliches passiert ist. Außer den Lehrern ist bei uns noch jemand anderes verschwunden. Ist bei euch auch jemand anderes verschwunden?»
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Jean Paul-Taschenatlas
Jean Paul-
Taschenatlas. Herausgegeben von Bernhard Echte und Michael Mayer im Nimbus Verlag. Publikation zur Litfaßsäulenausstellung Jean Pauls Orte im Jubiläumsjahr 2013. Rezensionen: NZZ, FNP, FLZ, JJPG, Neues Deutschland, Frankenpost, Das Blättchen, TP Würzburg, ZfGerm
Jean Paul Bildbiographie
Das Wort und die Freiheit. Jean Paul Bildbiographie. Hrsg. von Bernhard Echte und Petra Kabus im Nimbus Verlag.
Rezensionen: Neue Zürcher Zeitung, Fränkischer Sonntag, CULTurMAG, Lesart, PAZ, ekz, Frankenpost u.a.
Pressespiegel
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Poesie und Information
Immer am Montag war Hundsposttag.
Zu Wochenbeginn versendeten wir einen Aphorismus von Jean Paul, und in unregelmäßigen Abständen informierte der Newsletter über Termine und Veranstaltungen im Jean-Paul-Jubiläumsjahr 2013.