Florian Nowottnick
Aus mehr als 160 Einsendungen aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Ausland wählte die Jury 24 GewinnerInnen des Schülerschreibwettbewerbs „Jean Pauls Taschendruckerei“, ausgeschrieben vom Verein Jean Paul 2013. Die jungen AutorInnen stellen sich vor und präsentieren ihre Geschichte.
Ich bin 14 Jahre alt und in Orsay, im Departement Essonne in Frankreich, geboren. Meine Eltern sind beide Deutsche und zogen 1997 aus beruflichen Gründen nach Frankreich. Wir wohnen in Montigny le Bretonneux im Großraum Paris, nicht weit von Versailles entfernt und ich gehe in die 8. Klasse des deutsch-französischen Gymnasiums (Lycée Franco-Allemand) in Buc. Ich bin zweisprachig aufgewachsen; zuhause sprechen wir eigentlich nur Deutsch und außerhalb, mit meinen Freunden, beim Sport, beim Klavierunterricht oder bei den Pfadfindern spreche ich meistens Französisch. Ich gehe eigentlich gern zur Schule und bin dort auch recht gut. Da in Frankreich Ganztagsschule ist, bleibt mir nicht so viel Freizeit. Trotzdem rudere ich und spiele Badminton; ich spiele Klavier und lese gern (Fantasy, Krimis und Bücher mit geschichtlichem Hintergrund) und spiele gern Gesellschaftsspiele oder am Computer. Ich bin seit fünf Jahren bei den Pfadfindern (Scouts et Guides de France). Bisher habe ich noch keine Geschichten geschrieben, außer als Hausaufgabe oder in der Schule. Unsere Deutschlehrerin hatte von dem Wettbewerb erfahren und uns die Aufgabe gestellt, eine Geschichte gemäß den Bedingungen zu schreiben. Am Ende hat sie angeregt, einige davon einzusenden.
Von Florian Nowottnick
Es war der 12. Mai 2028, ein herrlicher Samstagmorgen. Henry Katzenberg saß in seiner Badewanne und dachte nach. Es war mal wieder eine Arbeitswoche zu Ende gegangen und er freute sich, dass seine Forschungen so gut weitergekommen waren. Er hatte ein Kältegas erfunden, womit man Menschen, Tiere oder Pflanzen für längere Zeit ohne Eis oder Karbonit (wie in diesen alten Star Wars-Filmen) einfrieren konnte. Er ließ sich glücklich noch mal die Formel durch den Kopf gehen …
Plötzlich hörte der Professor ein Zischen. Er überlegte erst noch, woher es kommen konnte, doch als er mit Gänsehaut verstand, woher das Geräusch kam, war es schon zu spät. Er wusste, dass er nun selbst einfrieren würde und dass niemand ihn in seinem geheimen Labor finden könne, weil es 31,78 Meter unter der Erde lag …
Kapitän Mc Freeze von der Kalumpa IX flog mit seiner sechs Mann starken Besatzung an der Dason-Galaxie vorbei, um morgen auf der Erde zu landen und seine Familie wieder zu sehen. Er freute sich schon. Im Moment flog das Transportraumschiff der ¶-Klasse 68‘000 Megasutra pro Piso-Minute.
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Jean Paul-Taschenatlas
Jean Paul-
Taschenatlas. Herausgegeben von Bernhard Echte und Michael Mayer im Nimbus Verlag. Publikation zur Litfaßsäulenausstellung Jean Pauls Orte im Jubiläumsjahr 2013. Rezensionen: NZZ, FNP, FLZ, JJPG, Neues Deutschland, Frankenpost, Das Blättchen, TP Würzburg, ZfGerm
Jean Paul Bildbiographie
Das Wort und die Freiheit. Jean Paul Bildbiographie. Hrsg. von Bernhard Echte und Petra Kabus im Nimbus Verlag.
Rezensionen: Neue Zürcher Zeitung, Fränkischer Sonntag, CULTurMAG, Lesart, PAZ, ekz, Frankenpost u.a.
Pressespiegel
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Poesie und Information
Immer am Montag war Hundsposttag.
Zu Wochenbeginn versendeten wir einen Aphorismus von Jean Paul, und in unregelmäßigen Abständen informierte der Newsletter über Termine und Veranstaltungen im Jean-Paul-Jubiläumsjahr 2013.