Ulrich Holbein: Ein Chinese in Rom
Ulrich Holbein: Ein Chinese in Rom. Jean Paul und Goethe. Ein untendenziöses Doppelporträt. Haffmanns & Tolkemitt. Hamburg 2013.
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320 Seiten | ||
Preis: 19,90 € | ||
ISBN: 978-3-942989-27-5 | ||
Erscheinungsdatum: Februar 2013 | ||
Auch als E-Book (siehe unten) | ||
„Nein, das ist zu arg! Erst Sauerkraut und dann 15 Seiten aus Jean Paul. Das halte aus, wer will!“ Goethe über Jean Paul „Göthens Karakter ist fürchterlich: das Genie ohne Tugend muß dahin kommen.“ Jean Paul über Goethe Am 21. März 2013 wäre Jean Paul 250 Jahre alt geworden. Die Folgen: Bayern bekommt schulfrei, Litfaßsäulen-Aktionen im ganzen Land, Preisausschreiben, ARTE-Themenabend, Jean-Paul-Biografien und Briefausgaben. Ulrich Holbein stellt uns in Ein Chinese in Rom Jean Paul im Vergleich zum ungleich – und zu unrecht? – mehr gelesenen, berühmteren und durch deutlich mehr Statuen und Büsten verewigten Zeitgenossen Goethe vor. Goethe und Jean Paul hätten kongeniale Brüder sein können, doch Goethe las Jean Paul nur mit Hirnkrämpfen und Ekel, fand ihn fremdartig, exotisch, pathologisch, nannte ihn »das personifizierte Alpdrücken der Zeit«, »Philister« und in einem Spottgedicht »Chinesen in Rom«. Jean Paul sah es ähnlich und fand Goethe im Umgang trocken, gefühllos, verkrustet, bezeichnete ihn als »ästhetischen Gaukler von Weimar« und unnahbaren »Eispalast«. Ulrich Holbein bietet hier ein unterhaltsames Doppelporträt: China vs. Rom, Weltgeist Jean Paul vs. Dichterfürst Goethe, Dschungel der Romantik vs. Marmorsarg Klassizismus, Naturgefühl vs. Gipsfigur. Bisherige Darstellungen der Relation Jean Paul & Goethe erschöpften sich lustlos in akademischer Aufbereitung und verwendeten bloß 30 Prozent der Quellen. Neue Forschungsresultate zu ewigen Fragen: Wer unterbietet wen? Kann dieses Zeitalter Jean Paul gerecht werden? Braucht die Welt noch Dichterfürsten? So lernen wir Jean Paul zu seinem 250. Geburtstag neu kennen, sehen Goethe in anderem Licht und lesen dabei doch vor allem einen: Ulrich Holbein, einen der »originellsten Schriftsteller deutscher Sprache« (Martin Ebel, Tages-Anzeiger). Dieser Titel wird als HardcoverPlus veröffentlicht. Im gebundenen Buch finden Sie hinten einen Code, mit dem Sie das E-Book auf Ihren Reader laden können. Der Preis steigt dadurch im Gegensatz zum herkömmlichen Buch nicht. |
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Zwei gelungene neue Biografien und ein höchst unterhaltsames Capriccio zu Jean Paul laden dazu ein, den größten Wortschöpfer unter den deutschen Romanciers wiederzuentdecken
Süddeutsche Zeitung vom 13.06.2013
Holbeins fröhliche Wissenschaft – Ulrich Holbein hat ein lustiges Doppelporträt zu Jean Paul und Goethe geschrieben
Fränkischer Tag vom 30./31.03.2013 (Beilage Fränkischer Sonntag)
Jean Paul-Taschenatlas
Jean Paul-
Taschenatlas. Herausgegeben von Bernhard Echte und Michael Mayer im Nimbus Verlag. Publikation zur Litfaßsäulenausstellung Jean Pauls Orte im Jubiläumsjahr 2013. Rezensionen: NZZ, FNP, FLZ, JJPG, Neues Deutschland, Frankenpost, Das Blättchen, TP Würzburg, ZfGerm
Jean Paul Bildbiographie
Das Wort und die Freiheit. Jean Paul Bildbiographie. Hrsg. von Bernhard Echte und Petra Kabus im Nimbus Verlag.
Rezensionen: Neue Zürcher Zeitung, Fränkischer Sonntag, CULTurMAG, Lesart, PAZ, ekz, Frankenpost u.a.
Pressespiegel
Lesen Sie Artikel zu Publikationen und Veranstaltungen im Jean-Paul-Jahr 2013.
Poesie und Information
Immer am Montag war Hundsposttag.
Zu Wochenbeginn versendeten wir einen Aphorismus von Jean Paul, und in unregelmäßigen Abständen informierte der Newsletter über Termine und Veranstaltungen im Jean-Paul-Jubiläumsjahr 2013.