Ringvorlesung Erlangen - Jean Paul 2013

» Unter Denken eines bösen Gedankens
auf der Gasse ehrerbietig gegrüßt werden. «

» Man kommt leichter zu jedem
andern als zu sich. «

» Die Tat ist die Zunge des Herzens.«

» Niemand hat weniger Ehrgefühl
als eine Regierung. «

» Die Blumen schlafen,
aber nicht das Gras. «

» Bücher sind nur dickere Briefe an Freunde. «

» Die Bücher sind die
stehende Armee der Freiheit. «

» Eine Demokratie ohne ein paar hundert Widersprechkünstler ist undenkbar. «

» Was alles Böses gegen das Bier
bei Philosophen gesagt wird,
gilt nicht bei mir. «

» Er ist ein besonderer Freund
– von Feinden. «

» Jeden Tag
mache dich auf viele Wunder gefaßt. «

» Bei Gott, alle Welt spricht,
und niemand kommt zu Wort. «

» Ich merke Namen so wenig,
daß ich oft vor dem Spiegel frage,
wie heißt der darin? «

» Die Poesie ist die Aussicht
aus dem Krankenzimmer des Lebens. «

» Auf der Welt ist alles natürlich,
ausgenommen die Welt selber. «

» Weiber sprechen lieber von,
Männer in der Liebe. «

» Ein Kind sei euch heiliger als die
Gegenwart, die aus Sachen
und Erwachsenen besteht. «

» Die größten Städte und Genies
sind unregelmäßig gebauet,
voll Sackgassen und Paläste. «

» Hätte ich keine Bücher zu schreiben: ich wäre der beste Ehemann. «

» Manches »Gesuchte« wäre es nicht,
wenn der Verfasser mehr suchte. «

» Ein Rathhaus gehört zum Hausrath
einer Stadt. «

» Entwirf beim Wein,
exekutiere beim Kaffee. «

» Das Paradies verlieren
und den Paradiesvogel behalten. «

» Man verdirbt unter Leuten,
die einen nicht übertreffen. «

» Eine Blattlaus hat mehr Ahnen
als ein Elephant. «

» Nichts ist fataler, als wenn gerade
die letzte Flasche altes Bier schlecht ist. «

Erlanger Ringvorlesung

Von April bis Juni 2013 fand anlässlich des Jubiläumsjahres im Wassersaal der Erlanger Orangerie unter dem Titel „Jean Paul, der Fremde“ eine Ringvorlesung mit zehn Vorträgen namhafter Jean-Paul-Forscher statt.

Während des Sommersemesters 2013 veranstaltete die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in Kooperation mit der Stadt Erlangen und dem Heimat- und Geschichtsverein Erlangen e.V. unter dem Titel „Jean Paul, der Fremde“ eine Ringvorlesung anlässlich des 250. Geburtstags des Dichters. Die Organisatoren Prof. Dr. Gunnar Och und Prof. Dr. Georg Seiderer hatten namhafte Wissenschaftler aus ganz Deutschland eingeladen, darunter eine ganze Reihe ausgewiesener Jean Paul-Experten. Der Vortragszyklus startete am 21. April 2013 mit einem Beitrag von Prof. Dr. Norbert Miller und endete am 30. Juni 2013 mit einer Vorlesung von Prof. Dr. Helmut Pfotenhauer, der im Jubiläumsjahr eine vielgelobte Jean-Paul-Biografie vorlegte.

Zeit: So 21. April – So 30. Juni, 11.15 – 12.30 Uhr
Ort: Erlangen, Wassersaal der Orangerie, Schlossplatz 1
Veranstalter: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

So 21. April, Prof. Dr. Norbert Miller:
Jean Paul begegnet sich selbst – »Der Komet« und »Selberlebensbeschreibung«

So 28. April, Prof. Dr. Christine Lubkoll:
Über den ästhetischen Witz – Jean Pauls »Siebenkäs« als Modell einer literarischen Lachkultur

So 5. Mai, Prof. Dr. Wilhelm Schmidt-Biggemann:
Der Philosoph Jean Paul

So 12. Mai, Prof. Dr. Cornelia Ortlieb:
Scherben, Ochsenknochen und Papier – Jean Pauls Materialien des Schreibens und Büchermachens

So 26. Mai, Prof. Dr. Monika Schmitz-Emans:
Bildlichkeit, Bilder und bildende Kunst bei Jean Paul

So 2. Juni, Prof. Dr. Gunnar Och:
Er war der Dichter der Niedergebornen – Jüdische Jean-Paul-Verehrung zwischen Romantik und Vormärz

So 9. Juni, Prof. Dr. Ralf Simon:
Jean Pauls Ästhetik

So 16. Juni, Prof. Dr. Georg Seiderer,
Jean Paul, Erlangen und die alexandrinische Universität

So 23. Juni, Prof. Dr. Martin Ullrich:
Robert Schumann und Jean Paul

So 30. Juni, Prof. Dr. Helmut Pfotenhauer:
Bedeutendes Missverstehen – Goethe und Jean Paul

Während des Sommersemesters 2013 veranstaltet die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in Kooperation mit der Stadt Erlangen und dem Heimat- und Geschichtsverein Erlangen e.V. unter dem Titel »Jean Paul, der Fremde« eine Ringvorlesung anlässlich des 250. Geburtstags des Dichters. Die Organisatoren Prof. Dr. Gunnar Och und Prof. Dr. Georg Seiderer haben namhafte Wissenschaftler aus ganz Deutschland eingeladen, darunter ausgewiesene Jean-Paul-Experten.

Jean Paul-Taschenatlas

Jean Paul-
Taschenatlas. Herausgegeben von Bernhard Echte und Michael Mayer im Nimbus Verlag. Publikation zur Litfaßsäulenausstellung Jean Pauls Orte im Jubiläumsjahr 2013. Rezensionen: NZZ, FNP, FLZ, JJPG, Neues Deutschland, Frankenpost, Das Blättchen, TP Würzburg, ZfGerm

Jean Paul Bildbiographie

Das Wort und die Freiheit. Jean Paul Bildbiographie. Hrsg. von Bernhard Echte und Petra Kabus im Nimbus Verlag.
Rezensionen: Neue Zürcher Zeitung, Fränkischer Sonntag, CULTurMAG, Lesart, PAZ, ekz, Frankenpost u.a.

Pressespiegel

Lesen Sie Artikel zu Publikationen und Veranstaltungen im Jean-Paul-Jahr 2013.

Hier geht's zum Pressespiegel.

Poesie und Information

Immer am Montag war Hundsposttag.
Zu Wochenbeginn versendeten wir einen Aphorismus von Jean Paul, und in unregelmäßigen Abständen informierte der Newsletter über Termine und Veranstaltungen im Jean-Paul-Jubiläumsjahr 2013.

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» Unter Denken eines bösen Gedankens auf der Gasse ehrerbietig gegrüßt werden. «

» Man kommt leichter zu jedem andern als zu sich. «

» Die Tat ist die Zunge des Herzens.«

» Niemand hat weniger Ehrgefühl als eine Regierung. «

» Die Blumen schlafen, aber nicht das Gras. «

» Bücher sind nur dickere Briefe an Freunde. «

» Die Bücher sind die stehende Armee der Freiheit. «

» Eine Demokratie ohne ein paar hundert Widersprechkünstler ist undenkbar. «

» Was alles Böses gegen das Bier bei Philosophen gesagt wird, gilt nicht bei mir. «

» Er ist ein besonderer Freund – von Feinden. «

» Jeden Tag mache dich auf viele Wunder gefaßt. «

» Bei Gott, alle Welt spricht, und niemand kommt zu Wort. «

» Ich merke Namen so wenig, daß ich oft vor dem Spiegel frage, wie heißt der darin? «

» Die Poesie ist die Aussicht aus dem Krankenzimmer des Lebens. «

» Auf der Welt ist alles natürlich, ausgenommen die Welt selber. «

» Weiber sprechen lieber von, Männer in der Liebe. «

» Ein Kind sei euch heiliger als die Gegenwart, die aus Sachen und Erwachsenen besteht. «

» Die größten Städte und Geniessind unregelmäßig gebauet,voll Sackgassen und Paläste. «