Celine Caly
Aus mehr als 160 Einsendungen aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Ausland wählte die Jury 24 GewinnerInnen des Schülerschreibwettbewerbs „Jean Pauls Taschendruckerei“, ausgeschrieben vom Verein Jean Paul 2013. Die jungen AutorInnen stellen sich vor und präsentieren ihre Geschichte.
Ich bin 15 Jahre alt und gehe ins Gymnasium Kirchseeon, was in der Nähe von München liegt. Zu meinen Hobbys gehören neben dem Schreiben, Lesen, Taekwondo und Tanzen das Zeichnen und Malen. Mein Traumberuf ist nicht, Autorin zu werden, sondern mich der Architektur oder dem Kommunikations-Design widmen zu können. Wie viele andere auch kam ich erst durch das Lesen von einem Haufen von Büchern zum Schreiben. Meine Ideen sind oftmals in einem großen Gedankenstrudel gefangen, und wenn ich schreibe, schaffe ich es, sie zu daraus zu befreien. Außerdem liebe ich auch die kleinen Details im Leben, die eine größere Bedeutung bekommen, wenn sie genauso Wörter sind wie die großen Sachen.
Maschinelle Täuschung
Der Maschinenmann
Von Celine Caly
London, 1847. Es war ein Haus, wie jedes andere auch in der Hanbury Street. Schäbig von außen und ebenfalls von innen. Eine graue Fassade, ein paar kaputte Fensterscheiben in den oberen Stockwerken, zur Straßenseite zugeriegelt. Keiner der Bewohner dachte sich etwas bei dem Haus, denn es war unscheinbar, still. Es sah unschuldig aus. Genauso wie der Nachbarsjunge, der jeden Morgen etwas für seine Familie stahl oder wie der Schmied eine Ecke weiter, der seine Kunden um 3 Pounds betrog.
Niemand ahnte, was in diesem unscheinbaren, stillen Haus vor sich ging. Niemand wusste, dass Unvorstellbares darin geschah. Denn die Menschen waren blind. Sie sahen nur das, was sie sehen wollten.
Es war ein Bild der Standhaftigkeit. Ein Gebäudekomplex, der im königlichen Licht erstrahlte, wie die Hoffnung. Man könnte meinen, dass man gar das goldene Innere von außen sehen konnte. Es wurde geschmückt zu Feierlichkeiten, wie jetzt auch. Anlässlich der Veränderungen oder der Verschönerung. Doch es schien, dass nur er die Wahrheit erkannte. Denn nur die äußerlichen Schäden waren behoben, nicht aber der Befall. Denn die schöne Verkleidung konnte ihn nicht darüber hinweg täuschen, dass der Kern immer noch verfault war.
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Jean Paul-Taschenatlas
Jean Paul-
Taschenatlas. Herausgegeben von Bernhard Echte und Michael Mayer im Nimbus Verlag. Publikation zur Litfaßsäulenausstellung Jean Pauls Orte im Jubiläumsjahr 2013. Rezensionen: NZZ, FNP, FLZ, JJPG, Neues Deutschland, Frankenpost, Das Blättchen, TP Würzburg, ZfGerm
Jean Paul Bildbiographie
Das Wort und die Freiheit. Jean Paul Bildbiographie. Hrsg. von Bernhard Echte und Petra Kabus im Nimbus Verlag.
Rezensionen: Neue Zürcher Zeitung, Fränkischer Sonntag, CULTurMAG, Lesart, PAZ, ekz, Frankenpost u.a.
Pressespiegel
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Poesie und Information
Immer am Montag war Hundsposttag.
Zu Wochenbeginn versendeten wir einen Aphorismus von Jean Paul, und in unregelmäßigen Abständen informierte der Newsletter über Termine und Veranstaltungen im Jean-Paul-Jubiläumsjahr 2013.