» Entwirf beim Wein,
         exekutiere beim Kaffee. «

» Niemand hat weniger Ehrgefühl
      als eine Regierung. «

» Jeden Tag
     mache dich auf viele Wunder gefaßt. «

» Was alles Böses gegen das Bier
     bei Philosophen gesagt wird,
         gilt nicht bei mir. «

     » Die Poesie ist die Aussicht
aus dem Krankenzimmer des Lebens. «

» Unter Denken eines bösen Gedankens
     auf der Gasse ehrerbietig gegrüßt werden. «

» Ein Rathhaus gehört zum Hausrath
       einer Stadt. «

» Das Paradies verlieren
und den Paradiesvogel behalten. «

» Eine Blattlaus hat mehr Ahnen
   als ein Elephant. «

» Die größten Städte und Genies
sind unregelmäßig gebauet,
voll Sackgassen und Paläste. «

     » Manches »Gesuchte« wäre es nicht,
        wenn der Verfasser mehr suchte. «

» Hätte ich keine Bücher zu schreiben: ich wäre der beste Ehemann. «

» Die Blumen schlafen,
         aber nicht das Gras. «

» Auf der Welt ist alles natürlich,
       ausgenommen die Welt selber. «

» Nichts ist fataler, als wenn gerade
die letzte Flasche altes Bier schlecht ist. «

» Weiber sprechen lieber von,
          Männer in der Liebe. «

» Ich merke Namen so wenig,
daß ich oft vor dem Spiegel frage,
wie heißt der darin? «

» Bei Gott, alle Welt spricht,
und niemand kommt zu Wort. «

» Die Tat ist die Zunge des Herzens.«

» Er ist ein besonderer Freund
       – von Feinden. «

» Eine Demokratie ohne ein paar hundert Widersprechkünstler ist undenkbar. «

» Ein Kind sei euch heiliger als die
   Gegenwart, die aus Sachen
     und Erwachsenen besteht. «

» Die Bücher sind die
        stehende Armee der Freiheit. «

» Man kommt leichter zu jedem
     andern als zu sich. «

» Man verdirbt unter Leuten,
die einen nicht übertreffen. «

» Bücher sind nur dickere Briefe an Freunde. «

Theoda Katzenberger: Fangt den Elwetritsch!

 

Katzenberger Elwetritsch  

 

 

Theoda Katzenberger: Fangt den Elwetritsch! Tagebuch einer Reise nach Mayence. Aus dem Französischen übersetzt und herausgegeben von Eckhard Humbert. E. Humbert Verlag. Bodenheim 2012.

 

       
110 Seiten    
Preis: 19,80 €    
ISBN: 978-3-939285-01-4    
Erscheinungsdatum: 1. Dezember 2012   
       
Eine Kutschfahrt zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Der verschrobene Professor der Anatomie, Dr. Katzenberger, seine romantisch veranlagte Tochter Theoda und der inkognito reisende Dichter Jean Paul stranden in dem kleinen rheinhessischen Weinort B. Angeblich hat der Professor die Strapazen der Reise auf sich genommen, um das Wasser einer alten römischen Heilquelle bei Nierstein zu untersuchen. Sein wahres Ziel ist aber, das Fabelwesen Elwetritsch für sein Raritätenkabinett der Missgeburten zu fangen. Eine nächtliche Jagdszene endet im Chaos, am Ende siegt wie erwartet die Liebe und überraschend taucht sogar der französische Präfekt des Département du Mont Tonnerre, Jeanbon St. André, auf.


„Fang den Elwetritsch“: Geburtstagsbuch für Jean Paul 
allgemeine-zeitung.de 16.03.2013

 

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Jean Paul 2013 e.V.
Wahnfriedstraße 1
95444 Bayreuth

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