» Die Poesie ist die Aussicht
aus dem Krankenzimmer des Lebens. «

» Eine Demokratie ohne ein paar hundert Widersprechkünstler ist undenkbar. «

» Hätte ich keine Bücher zu schreiben: ich wäre der beste Ehemann. «

» Niemand hat weniger Ehrgefühl
      als eine Regierung. «

» Auf der Welt ist alles natürlich,
       ausgenommen die Welt selber. «

» Ich merke Namen so wenig,
daß ich oft vor dem Spiegel frage,
wie heißt der darin? «

» Entwirf beim Wein,
         exekutiere beim Kaffee. «

» Die Tat ist die Zunge des Herzens.«

» Ein Kind sei euch heiliger als die
   Gegenwart, die aus Sachen
     und Erwachsenen besteht. «

» Das Paradies verlieren
und den Paradiesvogel behalten. «

» Eine Blattlaus hat mehr Ahnen
   als ein Elephant. «

     » Manches »Gesuchte« wäre es nicht,
        wenn der Verfasser mehr suchte. «

» Was alles Böses gegen das Bier
     bei Philosophen gesagt wird,
         gilt nicht bei mir. «

» Jeden Tag
     mache dich auf viele Wunder gefaßt. «

» Ein Rathhaus gehört zum Hausrath
       einer Stadt. «

» Man kommt leichter zu jedem
     andern als zu sich. «

» Die Blumen schlafen,
         aber nicht das Gras. «

» Man verdirbt unter Leuten,
die einen nicht übertreffen. «

» Unter Denken eines bösen Gedankens
     auf der Gasse ehrerbietig gegrüßt werden. «

» Bei Gott, alle Welt spricht,
und niemand kommt zu Wort. «

» Bücher sind nur dickere Briefe an Freunde. «

» Weiber sprechen lieber von,
          Männer in der Liebe. «

» Die Bücher sind die
        stehende Armee der Freiheit. «

» Die größten Städte und Genies
sind unregelmäßig gebauet,
voll Sackgassen und Paläste. «

» Nichts ist fataler, als wenn gerade
die letzte Flasche altes Bier schlecht ist. «

» Er ist ein besonderer Freund
       – von Feinden. «

Christoph Beck (Hg.): Jean Paul in der Musik. Vertonungen des 19. Jahrhunderts

 

 Notensammlung Band I und II

 

Christoph Beck (Hg.): Jean Paul in der Musik. Vertonungen des 19. Jahrhunderts. 2 Bde. Mit einem Vorwort von Julia Cloot. Band I: Lieder für Klavier und Singstimme, Band II: Klavierauszüge zu vier Händen. hochroth Verlag. Berlin 2012.

 

Bd.1: 46 Seiten, Bd.2: 32 Seiten

Preis: Bd.1 16 €, Bd.2 14 €

Erscheinungsdatum: August 2012

Die Bände können über den Buchhandel oder direkt beim Verlag bezogen werden. 

Aus verschiedenen nationalen, internationalen sowie privaten Archiven wurden teils äußerst seltene Vertonungen geborgen. Ergebnis ist ein stilgeschichtlich ebenso spannender wie einzigartiger Einblick in die musikalische Jean-Paul-Rezeption des 19. Jahrhunderts. So finden sich neben bekannteren Namen auch ganz bewusst Gelegenheitswerke enthusiasmierter Laien, die hier wohl zum ersten Mal eine Würdigung erfahren.

Band I umfasst zwölf Lieder mit Klavierbegleitung. In ihrem Vorwort verortet die Musikwissenschaftlerin Julia Cloot die Stücke im Kontext ihrer Zeit und setzt sie zur Bedeutung der Musik in Jean Pauls eigenem Werk in Bezug. In Band II werden Klavierauszüge zu zwei Symphonien vorgestellt. Eine umfangreiche Bibliografie der Jean-Paul-Vertonungen bis in die jüngste Gegenwart hinein findet sich im Anhang.

Die Recherchen zu dieser Publikation entstanden auf Initiative und mit finanzieller Unterstützung des Vereins „Jean Paul 2013“.

 

 

 

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Jean Paul 2013 e.V.
Wahnfriedstraße 1
95444 Bayreuth

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